Ein Projekt zum Aufbau eines Sprachdienstes im B-WiN unter Benutzung von ATM-basierter Vermittlungstechnik.
Im Rahmen eines Pilotprojekts zum Aufbau eines Sprachdienstes im B-WiN werden die Telekommunikations-Anlagen der RWTH Aachen, der Universitäten Düsseldorf, Köln und Münster unter Benutzung von ATM-basierter Vermittlungstechnik über das B-WiN verbunden.
Dieses technologisch fortgeschrittene Konzept ist, wie im vorigen Abschnitt beschrieben, in der Lage, ohne den Einsatz großer Transit-TK Vermittlungssysteme den Sprachverkehr im B-WiN für alle potentiellen Teilnehmer eines DFN-weiten Corporate Networks flexibel und effizient zu routen. Durch Nutzung von Least Cost Routing und Break-Out Technik können Telefongespräche zukünftig zum großen Teil über das B-WiN zum Zielort und so zu stark ermäßigten Kosten geführt werden. Untersucht werden u.a. die Skalierbarkeit der eingesetzten Technik, die Interoperabilität mit den im B-WiN verwendeten ATM-Switches sowie die Interoperabilität mit verschiedenen TK-Anlagen und TK-Signalisierungsprotokollen.
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Zusammen mit dem Rechenzentrum der Universität zu Köln baute unsere Arbeitsgruppe zunächst die notwendige Hard- und Softwareinfrastruktur auf und übernahm danach das Konfigurations- und operative Management der Komponenten. Die ,,IGX`` Produktlinie der Firma Cisco wurde nach eingehender Marktanalyse als Hardwareplattform ausgewählt. Schon wenige Tage nach der vollständigen Installation der Hardware konnten erste Testgespräche geführt werden.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF), dem Ministerium für Schule, Wissenschaft, Weiterbildung und Forschung (MSWWF) des Landes Nordrhein-Westfalen und dem DFN-Verein gefördert.