Das TEM-Modell basiert auf dem allgemeinen SCX-Konfliktmodell, das von Jürgen Scheffran an der Universität Marburg entwickelt wurde. Für das TEM-Modell wurde ein Kostenspiel eingeführt und der definierbare Core als zulässige Steuerungsmenge eines Kontrollproblems betrachtet. Auf diese Weise konnte innovativ die kooperative Spieltheorie mit der Theorie zeitdiskreter Systeme verbunden werden. Die kombinatorische Struktur der zulässigen Mengen ermöglicht es, Aussagen über die Eigenschaften der Lösungstrajektorien zu treffen.
Im Zentrum des Interesses steht die Frage nach der möglichen
Reduzierung von existierenden -Emissionen bzw. die
Erreichung von bestimmten Klimaschutzzielen. Diese wurden auf globaler
Ebene im Rahmen von Klimaschutzvereinbarungen getroffen.
Besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang Projekten zwischen
der Volksrepublik China und einem Staat der Europäischen Union zu.
Die Kraftwerke der Volksrepublik China besitzen derzeit einen durchschnittlichen
Nettowirkungsgrad von 22%, der um ca. 40% unter dem Durchschnitt liegt, der
von bundesdeutschen Kraftwerken erreicht wird. Gleichzeitig wird
China bei einer Fortsetzung der momentanen Entwicklung in den nächsten 15 Jahren
die USA als den weltweit größten Emittenten an übertreffen.
So müßte die europäische Union allein ihren Beitrag an den globalen
-Emissionen im Jahr 1990 um nahezu 85% bis zum Jahre 2010 senken, um den
-Anstieg allein in China kompensieren zu können.
Eine Reduktion für die einzelnen Akteure kann nun durch folgende Maßnahmen
erreicht werden:
Das TEM-Modell zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die gleichzeitige Berücksichtigung dieser Möglichkeiten in einem einzigen Modellansatz integriert ist. Ferner wird in der zugrunde liegenden Dissertation ausführlich die Möglichkeit einer Fondsbildung behandelt.